Schmidt und die Menschenrechte

Auszug aus der Kolumne Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt im Magazin der Zeitschrift Die Zeit. Es geht um die Frage, ob man sich angesichts von Menschenrechtsverletzungen in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates einmischen darf. Schmidt ist ein vehementer Verfechter der Nicht-Einmischung.

Frage: Die Alternative zur Einmischung beschreibt das widerliche Wort vom “Ausblutenlassen”.

Schmidt: Nein, das ist falsch. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, dazu gehört auch die militärische Intervention. Aber kaum eine besitzt wirklich positive Erfolgsaussichten. Es ist unausweichlich ein Element der conditio humana, dass es Grausamkeit, Verfolgung und Unterdrückung immer wieder gibt.

Frage: Sie sind da so pessimistisch?

Schmidt: Die Menschen werden vielleicht eines Tages einsehen, dass man Gewalt nicht mit Gewalt ausrotten kann.

Hart an der Schmerzgrenze. Mir persönlich steht da immer die Empathie im Weg.

Die Grünliberalen

Die Antwort auf meine politische Verwirrung könnte eine neue Partei sein, die Ideen der Grünen mit jenen der Liberalen verbindet. Praktischerweise nennen sie sich: die Grünliberalen. Nach meinem bisherigen Verständnis sind es pragmatische Grüne, wählbar für ein urbanes Publikum, das Wettbewerb nicht als Teufelszeug abtut, aber gleichzeitig an ökologischer Nachhaltigkeit interessiert ist. Auf dem Radar. Beobachten.

Barack Obama: Die Hoffnung

Ich möchte sagen können, dass ich glaube, dass er gewinnen wird und dereinst ins Weisse Haus einzieht. Allein, ich glaube es nicht.
Anlässlich der Democratic National Convention 2004 hielt er eine rhetorisch brillante Rede und stellte den sich stets behäbig gebärenden John Kerry in den Schatten.

Quelle

Der alte Meister allerdings bleibt unerreicht (bis in alle Ewigkeit):

Quelle