GP 2011 – 1:09:40

Das kommt reichlich spät, aber besser spät als nie.

Eigentlich habe ich nie gedacht, dass ich den GP von Bern in unter 1:10:00 laufen werde. Aber vergiss nicht: wenn das Wetter mitspielt, dann können Träume wahr werden.

Das Wetter, es war schlecht an jenem Samstag im Mai: unablässiger und zum Teil heftiger Regen begleitete die LäuferInnen auf ihrem Weg, vom Anfang bis beinahe zum Ende. Allerdings muss man sagen: mit Regen gehen meistens auch tiefe Temperaturen einher und diese sind Gold wert im Langstreckenlauf, denn wenn dich die Sonne nicht malträtiert, dann purzeln die Rekorde. So lief ich im Regen die 10 Meilen, wohl wissend, dass die Zeit keine schlechte sein konnte, doch war ich am Ende trotzdem überrascht, in 1:09:40 im Ziel einzutrudeln.

Prinzipiell wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, den Rücktritt vom Laufsport zu erklären, Lebensziel erreicht, Abtritt auf dem Höhepunkt, was willst du mehr. Aber ich mache noch ein wenig weiter, bis die Knie oder andere Körperteile (z.B. der Kopf) nicht mehr mitmachen.

Nächstes Jahr möchte ich einen Marathon bestreiten, Jungfrau-Marathon würde sich anbieten, denn ich mag Bergläufe. Mal schauen, ob der Mut mich nicht verlässt.

p.s. Chrigu hat ausgeglichen, im ewigen Duell steht es jetzt 2:2.

One response to “GP 2011 – 1:09:40”

  1. unter 1:10, das ist gelinde gesagt: sackstark! Ich kann dich nur dazu ermutigen, es mit dem Jungfrau-Marathon zu versuchen. Hart, aber wunderschön (bei schönem Wetter)!

    Ich setze mir den umgekehrten Weg als Ziel und versuche, endlich mal den GP zu bestreiten…