Der kleine Bruder

Ein weiteres Buch, das ich diese Woche gelesen habe. Der dritte Teil (chronologisch der zweite) von Sven Regeners Lehmann-Trilogie. Frank geht nach Berlin, um bei seinem Bruder unterzukommen, den er aber nicht findet und den gesamten Roman hindurch sucht.
Wie immer unglaublich unterhaltsam zu lesen, grandios-sinnlose Dialoge, einfach herrlich, aber im Gegensatz zu den beiden anderen Romanen ist die Handlung doch unverkennbar dünn. Der Leser wird einzig von Regeners mitreissender Erzählweise getragen, auf Wolken zwar, aber trotzdem. Der Roman erinnert an einen dieser für das breite Publikum designten amerikanischen Weine: süffig, aber es bleibt nicht viel zurück.
Ich habe mich trotzem köstlich amüsiert.