Das Gervais-Prinzip

Dem Zeitgeist folgend lasse ich mal ChatGPT erklären (warum sich den Kopf zerbrechen und um Formulierungen ringen, wenn man die Vorhersage-Maschine fragen kann, nicht wahr?):

Das Gervais-Prinzip ist eine Theorie über das Organisationsverhalten und die Machtverhältnisse am Arbeitsplatz. Es wurde von Venkatesh Rao, einem Schriftsteller und Forscher, vorgeschlagen, der es erstmals in einer Reihe von Essays auf seinem Blog Ribbonfarm beschrieben hat.

Rao hat den Begriff von Ricky Gervais’ Figur in der britischen Fernsehserie “The Office” übernommen, in der Gervais einen eher ungeschickten und weitgehend inkompetenten Manager spielt. Rao verwendet die Show als Metapher, um verschiedene Klassen von Mitarbeitern innerhalb einer Organisation zu erklären.

Laut dem Gervais-Prinzip gibt es drei Arten von Mitarbeitern an jedem Arbeitsplatz:

  1. Soziopathen: Sie befinden sich an der Spitze der Organisationshierarchie und halten die wahre Macht. Sie verstehen die inhärente Sinnlosigkeit des Unternehmenslebens, nutzen sie aber zu ihrem Vorteil aus.
  2. Ahnnungslose: Sie sind das mittlere Management. Sie akzeptieren die Unternehmenskultur blind und arbeiten hart daran, innerhalb dieser voranzukommen, oft ohne zu erkennen, dass ihre Bemühungen eher den Interessen der Soziopathen als ihren eigenen dienen.
  3. Verlierer: Sie besetzen die unteren Stufen der Organisation. Im Gegensatz zu den Ahnungslosen verstehen die Verlierer die undankbare Natur ihrer Arbeit, entscheiden sich jedoch dafür, das Minimum zu tun, um ihre Beschäftigung aufrechtzuerhalten, und ziehen ihre Zufriedenheit aus dem Leben außerhalb der Arbeit.

Das Gervais-Prinzip erklärt, wie Soziopathen sowohl die Ahnungslosen als auch die Verlierer nutzen, um ihre Macht innerhalb der Organisation zu erhalten und zu verstärken. Obwohl es etwas zynisch ist, bietet das Prinzip einen faszinierenden Rahmen zum Verständnis von Machtverhältnissen in der Unternehmenswelt.

Traurige Welt. Trifft wahrscheinlich eher auf grosse Unternehmen zu. Attraktiver für Soziopathen, da es dort mehr zu dominieren gibt. Deshalb ist vor grossen Firmen Vorsicht geboten.