Berg, im Nebel

Seit Ostern kann ich aufgrund einer Achillessehnenentzündung nicht mehr laufen, sehr unangenehm, nicht des Schmerzes wegen, sondern weil der Entzündung nicht beizukommen ist. Arztbesuche, Physiotherapie, Übungen, Salben, Schmerzmittel, Massagen, Kühlung, nichts hat was gebracht, der Schmerz will nicht weichen.

Auf den GP von Bern musste ich bereits verzichten, dasselbe Schicksal droht nun auch dem Aletschlauf, den ich dieses Jahr erstmals bestreiten wollte.

Es gibt diese Asics-Werbung. Jedes mal, wenn ich sie sehe, werde ich daran erinnert, wie schön es wäre, wieder schmerzfrei rennen zu können oder noch besser: einen Berg hochlaufen zu können, allein, im Nebel. Die Sekunden 54-56 wecken meine Sehnsucht.

Vor Jahren habe ich einen Dokumentarfilm gesehen über Thomas Frischknecht, Mountainbike-Legende, ewiger Zweiter, nachträglicher Weltmeister. Ganz zum Schluss des Films sagt er sinngemäss: das Schönste sind nicht die Wettkämpfe und die Siege, sondern die Abende, wenn ich allein oder mit Freunden einen Berg erklimme, den Blick schweifen lasse, wenn ich oben angekommen bin … und dann runterbrettere.

One response to “Berg, im Nebel”

  1. Eine schöne Werbung. Es wird bald wieder gehen und Du wirst in ein paar Monaten Marathon laufen können!!!!!

    Bisous v Frettchen