BSC YB – FCL

Wieder mal im Wankdorf, um dem Gipfeltreffen zwischen YB und dem Tabellenletzten aus Luzern beizuwohnen. Ich war mit meinem Cousin da, der eine Dauerkarte besitzt und dessen Kollege mir seine Karte überliess, quasi Gratisvergnügen. Also fand ich mich als Silvio B. im Stade de Suisse wieder, oben rechts mit bester Sicht auf das Spielfeld. Ich liebe die kalten Herbstsonntage im Stade de Suisse, die melancholische unaufgeregte YB-Stimmung, das Kopfschütteln, das Händeverwerfen, die existenzialistische Kraft dieses Ereignisses.
Nun, es war eine überaus einseitige Angelegenheit. YB erzielte vor der Pause zwei und nach der Pause weitere vier Treffer, Luzern gelang lediglich ein kümmerliches Törchen. Aber durchaus unterhaltsam. Zum Schluss hin erhoben wir uns von unseren Plätzen, ich genehmigte mir eine Original YB-Wurst, die überraschend gut schmeckte. Dann hin zu den alkoholisierten grölenden Fans, Freunde der derben Sprüche, eintauchen in das Meer der dampfenden Leiber. Irgendwann fand der Spass ein Ende, 6:1, was willst du mehr. Da gehe ich wieder mal hin.