Traurige Neuigkeiten für alle Programmierer: einer der Grössten hat die Bühne verlassen.
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Als ich an der ETH Informatik studierte (1999-2005) hat er schon keine Vorlesungen mehr gegeben (im April 1999 pensioniert), aber als graue Eminenz war er noch allgegenwärtig. Und: im 1. Semester wurde Oberon gelehrt.
Wirth war bekannt für seine minimalistischen Programmiersprachen (Pascal, Modula, Oberon), seine eleganten Ideen und seinen Fokus auf: Einfachheit (Simplicity).
Nach beinahe 20 Jahren in der Software-Industrie habe ich gelernt, dass Wirth recht hatte. Das vordringlichste Ziel eines jeden Software-Entwicklern sollte es sein, Komplexität zu bekämpfen und Einfachheit zu befördern.
Letzten Endes gilt das alte Saint-Exupéry Bonmot:
Il semble que la perfection soit atteinte non quand il n’y a plus rien à ajouter, mais quand il n’y a plus rien à retrancher.