I’ll Never Get Out Of This World Alive

Immer neue Bücher lesen. Wichtig. Die letzten beiden: Der Koch von Martin Suter und I’ll never get out of this world alive von Steve Earle. Beide Romane haben mich nicht vom Hocker gerissen, von beiden mehr erwartet.

Suter nicht schlecht, handwerklich gut, aber die übliche Suter-Sogwirkung blieb gänzlich aus.

Earle erzählt die Geschichte eines abgehalfterten Arztes, Doc genannt, der in einer Pension im Rotlichtviertel San Antonios dahinvegetiert und seine Drogensucht mit illegalen Abtreibungen und der Behandlung von allerlei Geschlechtskrankheiten finanziert. Begleitet wird er vom ruhelosen Geist der Country-Ikone Hank Williams, dessen Tod er durch die Verabreichung von Morphium (in Kombination mit Alkohol) ein bisschen mitverschuldet hat. Eines Tages taucht die geheimnisvolle Mexikanerin Graciela auf, sie und Doc arbeiten fortan zusammen und Wunder geschehen. Das Buch hat was, aber grossartig ist es nicht.