Elefant

Ich lese alle Bücher von Suter. Von vielen als Trivialliteratur verschrien, bin ich ein Fan der sogenannten Suter-Sogwirkung, eine seltsame Dringlichkeit, stets die nächste Seite, das nächste Kapitel lesen zu müssen.

Leider ist von der gewohnten Suter-Sogwirkung im Elefant nichts zu spüren. Die Geschichte kommt nur schwer in Gang, und als sich endlich Anzeichen von Spannung verdichten, ist der Roman schon zu Ende.

Bemerkenswert: nachdem Suter seine Bücher jahrelang seinem Sohn Toni gewidmet hat (aus verständlichen Gründen), ist dieser Roman nun für seine Tochter Ana und Ehefrau Margrith. Er ist zu den Lebenden zurückgekehrt. Gut so.