Frühling der Barbaren

Auf Empfehlung von Mike habe ich die Novelle Frühling der Barbaren von Jonas Lüscher gelesen.

Inhalt (Buchumschlag):

Der Schweizer Fabrikerbe Preising wird in einem tunesischen Oasenresort zur Hochzeit reicher, junger Engländer aus der Londoner Finanzwelt eingeladen. Während die Festgesellschaft sich in ihren Betten noch von den Strapazen des ausschweifenden Festes erholt, verkündet England den Staatsbankrott. Und mit gesperrten Kreditkarten, in der Wüste gestrandet, plötzlich überschuldet und arbeitslos geworden, scheint es nur ein kurzer Schritt zurück in die Barbarei.

Ich habe bereits mehrfach betont, dass mir die Sprache eines Buches oft wichtiger ist als die Handlung. Lüscher wurde für seinen abgehobenen Stil und seine teilweise altertümlichen Formulierungen kritisiert, aber ich mag sein Sprache.

Das Buch ist leicht, schnell, witzig und die Handlung ist bisweilen absurd. Das gefällt mir. Wir feiern die Absurdität viel zu selten, obwohl sie uns jeden Tag umgibt. Und natürlich immer vorne dabei, wer sich über die Banker lustig macht.