Bad Urach

Für das Osterwochenende haben wir uns überlegt: totale Erholung in Bad Urach, ein Kurort, unweit Tübingens gelegen, mit heilenden thermischen Quellen.
Die Hinreise alles andere als entspannend: Baum auf der Teilstrecke Thayngen-Singen, langes Warten im ICE, dann totaler Stromausfall, umfrachten auf den Bus nach Singen. In Singen rein in den Regionalexpress und weiter nach Horb. Reisezeit: 6.5h anstatt der üblichen 3.25h. Wiedersehensfreude, Taschen ins Auto, kurz in Tübingen vorbeigeguckt, weiter nach Bad Urach, die Zeit drängte. Schneegestöber im Paradies, einchecken ins Hotel. Verwinkelte Räume, Labyrinth nichts dagegen. Dann aber: 12h Schlaf jeden Tag, bisschen baden, bisschen auf dem Liegestuhl räckeln, inmitten alter Leute, essen, Bücher lesen, Freunde besuchen, was willst du mehr. Batterien mächtig aufgeladen und bereit für neue Abenteuer. Einziger Wermutstropfen zu Ostern: Versehentlich Fleisch gegessen am Freitag, quasi Leib Christi verspeist, was sein Vater garantiert im goldenen Buch des Lebens vermerken wird.